Die Erde in Händen halten.

Die Erde in Händen halten. Das fühlt sich gut an. Wenn das ganz Große so klein und greifbar wird, dann werde ich kleiner Mensch groß. Da bin ich mit dem Finger auf dem Globus unterwegs, ich suche und finde, ich überlege und entdecke, ja ich träume. Ich sehe wo das Land liegt in dem ich lebe. Es ist auf der Welt so klein und bietet meiner Familie, ja allen, die mir am Herzen liegen, so viel Platz und Raum, um zu leben. Dazu gibt es noch unendlich viel mehr: Länder und Kontinente, Gebirge und Meere, Milliarden von Menschen und Tieren.

Unsere Erde ist ein Geschenk des Schöpfers und sie ist wunderschön. Ein Abbild davon in den Händen halten zu können und zärtlich und dankbar Menschen zu zeigen und mit anderen teilen zu können, macht stolz und glücklich. Und es macht Lust auf neue Entdeckungen:

Alles beginnt mit der Sehnsucht. Alle Visionen und Eroberungen haben mit dem Funken einer Idee, die wie ein Samenkorn in Menschen aufgegangen ist, angefangen. Dann wird der Koffer gepackt und es geht los. Unser leuchtender blauer Planet ist so faszinierend, dass nicht nur ich neugierig und beeindruckt bin. Im vergangenen Jahrhundert haben wir den Sprung ins All geschafft. Astronauten konnten aus der Ferne einen Blick auf unsere Erde genießen. Es war für sie, als könnten sie aus dem Fenster ihres Raumschiffes, ihren Heimatplaneten mit den Händen greifen und in die Arme nehmen. Diese Männer und Frauen haben von Gefühlen überschwänglichen Glücks und tiefer Ehrfurcht berichtet und fassten dabei nicht selten auch den Vorsatz in Zukunft achtsamer mit diesem wertvollen Geschenk umzugehen.

Die Erde in Händen halten. Sie voller Liebe und Staunen ansehen, das erscheint so unfassbar viel, dass Worte nicht mehr reichen. Die Erde in Händen halten, das verweist auf den Schöpfer, von dem ich glaube, dass er unsere Erde erschaffen hat und jeden Tag in seinen Händen hält.

Mit allem was mich hält und trägt in des Schöpfers Hand sein, das schafft eine lebenswerte Geborgenheit, die mir viel Mut machen kann, mich auf den Weg zu machen: Mit dem Finger auf dem Globus, den Füßen auf der Straße, den Augen zum Himmel geht es los. Die Erde ist schön. Der Schöpfer hält sie in seiner Hand, da muss er doch sehr große Hände haben, oder?

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